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Führungen


Früher bairisch und selbständig, heute Stadtteil von Regensburg: Stadtamhof
Früher bairisch und selbständig, heute Stadtteil von Regensburg: Stadtamhof

Statt am Hoff

  • Das baierische Tor zu Regensburg

Stadtamhof und Regensburg – seit 1924 ist das eine Stadt und seit 2006 gemeinsam UNESCO-Welterbe. Doch früher gab es auf den zwei Seiten der Donau zwei Städte, und die Beziehungen zwischen Regensburg, der Freien Reichsstadt, und dem bayerischen Stadtamhof waren nicht einfach: zwei Konfessionen, verschiedene Kalender, Streit ums Salz und andere Handelsgüter – jede Menge Anlässe für Spannungen und Zwietracht. Auch heute ist der kleinste Regensburger Stadtteil immer noch etwas Besonderes. Auf unserem Weg zu romantischen Ecken abseits des Trubels in der Innenstadt werden Sie viele Geschichten kennenlernen, z.B. wie aus einer ehemaligen Fischer-, Kleinhandwerker- und Brauersiedlung in den letzten Jahrzehnten ein In-Viertel wurde, wie Stadtamhof zur Insel wurde oder warum das Wappen eine bewusste Provokation darstellt. Stadtamhof ist zwar klein, aber der Vorrat an Geschichten bleibt unerschöpflich!

  • Termine:
    • 04.09.2025 18:00 Uhr
  • Vom Wetter bis zum Miteinander Regensburgs Klima mit neuen Augen sehen
    Vom Wetter bis zum Miteinander Regensburgs Klima mit neuen Augen sehen

    Stadtklima - eine Wissenstour zum Mitmachen

    „Das Klima“ – täglich hören und lesen wir davon. Die Gedanken gehen dann schnell in Richtung Hitze, Wasser und Wetter allgemein. Dies sind natürlich wichtige Themen für eine Stadt, ihre Einwohner:innen und ihre Gäste. Aber ist „Klima“ nicht vielschichtiger? Es geht auch um das Leben in einer Stadt,  den öffentlichen Raum, das soziale Klima.

  • Termine:
    • 16.09.2025 18:00 Uhr
  • Regensburg und die Donau verbunden durch Zeit und Geschichte
    Regensburg und die Donau verbunden durch Zeit und Geschichte

    Stadt am Fluss

    • Regensburg und die Donau

    Regensburg und die Donau – das gehörte von Anfang an zusammen. Wegen der Lage am Fluss wurde die Stadt von den Römern als Militärstützpunkt gegründet, und vom Fluss hat sie über Jahrhunderte hinweg gelebt: Händler, Schiffer und Fischer prägten das Bild. Eine Vielzahl von Erzählungen hat sich bis heute erhalten. Auf der Donau reiste man stromabwärts in ferne Länder. „Ausland“, das war aber auch schon das gegenüberliegende Ufer. Dort lag Stadtamhof, eine eigenständige und für die Regensburger fremde Stadt. „Über die Donau heiratet man nicht!“ hieß es. Heute ist das natürlich ganz anders ...

    Johann Matthias von Simolin war Gesandter der Kaiserin Katharina II. auf dem Reichstag zu Regensburg
    Johann Matthias von Simolin war Gesandter der Kaiserin Katharina II. auf dem Reichstag zu Regensburg

    Russlanddeutsche Spuren in Regensburg

    • Wie bedeutend war Regensburg bei der Auswanderung der Deutschen nach Russland?

    Die Geschichte der Deutschen aus Russland hängt eng mit der Stadt Regensburg zusammen. In der damaligen russischen Gesandtschaft wurde das Konzept für die Übersiedlung von Kolonisten aus Deutschland nach Russland erstellt. Menschen aus ganz Deutschland, Frankreich, der Schweiz oder den Niederlanden strömten nach Regensburg, um am Donauufer ab 1766 „Ulmer Schachteln“ zu besteigen. Bis 1774 gelangten so mehr als 32.000 Umsiedler aus Europa in die Wolgaregion. Hunderte stammten aus Regensburg und Umgebung, die ihre Handwerkskunst an die Wolga mitgebracht hatten.

    In Regensburg wird europäische Geschichte auf engstem Raum erlebbar
    In Regensburg wird europäische Geschichte auf engstem Raum erlebbar

    Rendezvous mit Europa

    • Szenen aus Regensburgs großer Vergangenheit

    Regensburg und Europa: Das gehört seit Jahrhunderten untrennbar zusammen. Die ganze zweitausendjährige Vergangenheit der Stadt ist europäisch geprägt. Ihre Gründung erfolgte im Kontext des weitgespannten Verteidigungssystems der Römer. Im Mittelalter war sie Sitz zahlreicher Herrscher, kulturelles Zentrum und Standort international agierender Kaufleute mit Kontakten quer durch den ganzen Kontinent. Dutzende von Kaisern und Königen besuchten sie und hinterließen ihre Spuren. Im 17. und 18. Jahrhundert war hier der Immerwährende Reichstag ansässig, der die Stadt zum Treffpunkt von Diplomaten aus aller Herren Länder und zur glanzvollen Bühne für deren repräsentatives Auftreten avancieren ließ. Die szenische Führung mit Schauspiel lässt europäische Persönlichkeiten und Ereignisse aus vergangenen Zeiten wieder lebendig werden. Sie zeigt: Eine wahrhaft europäische Stadt – das ist Regensburg eigentlich immer gewesen.

    Regensburgs Wirtshauskultur von römischer Gastlichkeit bis zur lebendigen Studentenszene
    Regensburgs Wirtshauskultur von römischer Gastlichkeit bis zur lebendigen Studentenszene

    Regensburger Wirtshausgeschichte(n)

    • Geschichten um die Gastlichkeit in der Stadt

    Die Gastlichkeit hat in Regensburg eine uralte Tradition. Schon die Römer lagen hier zu Tisch, bauten als erste den Regensburger Landwein an und kreierten ganz nebenbei wohl das Wort „Kneipe“. In der Stadt des Mittelalters wurden viele Straßen nach Wirtshäusern benannt; Namen wie das „Einhorngäßchen“ oder die „Fröhliche-Türken-Straße“ erinnern noch heute daran. Es gab tatsächlich Zeiten, da waren mehr Kirchen als Wirtshäuser in der Stadt, heute ist das umgekehrt: Und wie es sich für eine richtige Studentenstadt gehört, ist bis heute ist die Regensburger Kneipenvielfalt weit über die Stadtgrenzen hinaus legendär. Viele interessante aber auch amüsante Geschichten verbergen sich hinter den Wirtshäusern, Kneipen und Brauereien. Freuen sie sich darauf, Sie werden überrascht sein.

     Regensburgs Frauen konnten noch nie stillsitzen, ihre Geschichten erfahren Sie hier.
    Regensburgs Frauen konnten noch nie stillsitzen, ihre Geschichten erfahren Sie hier.

    Regensburger Frauengeschichten

    Es ist ein altes, aber grundfalsches Klischee: Die „große“ Geschichte wird meist von Männern geschrieben. Dabei wäre ohne Frauen so manches nicht möglich gewesen! In Regensburg jedenfalls blieben sie auch früher schon gewiss nicht einfach im stillen Kämmerlein sitzen. Ganz im Gegenteil: Immer wieder haben adelige Damen, Nonnen, Patrizierinnen, Bürgerinnen die Geschicke ihrer Stadt und manchmal sogar die Weltgeschichte beeinflusst. Diese starken Frauen wirkten im karitativen, politischen, wirtschaftlichen, künstlerischen und kulinarischen Bereich gleichermaßen. Ein Spaziergang führt zu den wichtigsten Schauplätzen.

    200 Jahre Stadtentwicklung in Regensburg zwischen Altstadt und neuen Quartieren
    200 Jahre Stadtentwicklung in Regensburg zwischen Altstadt und neuen Quartieren

    Regensburg – „alt und neu zugleich“

    • Zwischen Altstadt und Marina Quartier

    Regensburg heute: Das ist viel mehr als nur die Altstadt. Quartiere am Rand des historischen Zentrums stehen im Fokus der Stadtplaner. Das einstige Schlachthof-Viertel, das zum Marina Quartier mutierte, ist ein Paradebeispiel für diesen Strukturwandel. Und der Weg von hier entlang der Donau bis ins Zentrum erzählt exemplarisch die Geschichte von 200 Jahren Stadtentwicklung – mit dem Schlachthof, der zum Tagungszentrum wurde, mit Anlegestellen, wo die Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft von edlen Kreuzfahrtschiffen abgelöst wurde, mit einem ehemaligen Parkplatz, auf dem ein attraktives Museum entstanden ist, und mit einem der Wahrzeichen des alten Regensburg, der Steinernen Brücke.

    Regensburgs Altstadt ist voll mit Kaffeehäusern und ihren Geschichten
    Regensburgs Altstadt ist voll mit Kaffeehäusern und ihren Geschichten

    Regensburg – „aber bitte mit Sahne!“

    • Eine historische Kaffeehaus-Führung

    Zum Charme der Regensburger Altstadt gehören zweifellos auch die zahlreichen Cafés und Kaffeehäuser. Sie alle laden mit unterschiedlichem Stil und auf ganz spezielle Weise zum Verweilen ein und „versüßen“ im wahrsten Sinne des Wortes jeden Aufenthalt mit ihren verlockenden Köstlichkeiten. Kaffeehauskultur hat in Regensburg eine lange Tradition; nicht zuletzt befindet sich hier das „älteste Kaffeehaus Deutschlands“! Bei diesem Spaziergang erhalten Sie ganz besondere Einblicke in Geschichte und Geschichten der Stadt. Selbstverständlich werfen wir - wenn möglich- einen Blick in das ein oder andere Café . Vielleicht möchten Sie nach der Führung noch ein Stück vom süßen Regensburg genießen,“ aber bitte mit Sahne!“ Gerne reservieren wir auch für Sie!

    Rundgang durch die Regensburger Altstadt in Deutscher Gebärdensprache
    Rundgang durch die Regensburger Altstadt in Deutscher Gebärdensprache

    Regensburg – in Sight

    • In deutscher Gebärdensprache (DGS)

    Lassen Sie sich bezaubern vom Charme Regensburgs bei einem Rundgang in Deutscher Gebärdensprache. Wir führen Sie durch die einzigartige Altstadt des UNESCO-Welterbes. Entdecken Sie, was die zahlreichen Baudenkmäler zu erzählen haben – von Kaisern und Königen, von Liebes- und von Wirtshausgeschichten, von den Menschen im Lauf der Jahrhunderte.